Luisa Rupp wird Siebte bei den Deutschen Meisterschaften

und verbessert drei Kreisrekorde. 

Den vorläufig wichtigsten Wettkampf ihres Lebens, machte Luisa Rupp bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm. Freitag abends, nach einer chaotischen Hinfahrt, die von Megastaus begleitet war, ging Luisa als Letzte der Vorleistungen in den Wettkampf. Bis dato standen im Dreisprung 11,60 m zu Buche, die sie bei ihrem BW – Titelgewinn gesprungen war. Erstes Ziel war, den Vorkampf zu überstehen und als eine der besten Acht noch einmal drei Sprünge zu haben.

Ohne großes Lampenfieber sprang sie im Donaustadion zu Ulm, erstmals vom 11 Meter Balken. Also musste Luisa mindestens 11 Meter springen um im weichen Sand zu landen. Bereits im ersten Versuch sprang sie 11,83 Meter und war damit sicher im Endkampf. Im 4. Versuch landete Rupp dann den Paukenschlag und sprang ohne das Absprungbrett zu treffen 12,04 Meter. Nun lag sie nur 6 cm zurück auf den Silberrang. Leider konterte die Konkurrenz im 5. Versuch, so dass zum Schluss der sensationelle 7. Platz für die Jüngste im Feld in die Ergebnisliste einging. Luisa Rupp verbesserte nicht nur ihre eigenen Rekorde Klassen U 18 und U 20, sondern hält nun auch den Kreisrekord der Frauen. Diesen Rekord hielt seit 19 Jahren Irina Herzog (LC 80 Pforzheim) mit 11,96 Meter.

Luisa Rupp mit ihrem Trainer Peter Hess am Eingang ins Stadion
Luisa Rupp mit ihrem Trainer Peter Hess am Eingang ins Stadion

Weniger glücklich kehrte Nina Schreiner von den Deutschen Meisterschaften zurück. In ihrem Vorlauf über 100 m Hürden stand nicht nur die Konkurrenz im Weg. In guter Position liegend streifte Schreiner die vorletzte Hürde, strauchelte etwas und trat dann unabwendbar in die letzte Hürde. Die Zeit von 15,10 Sek. reichte nicht für das Weiterkommen in den Zwischenlauf, was im Bereich des Möglichen lag.